HSG Werra WHO - TV Hersfeld II 26:30 (10:14). Während die Gastgeberinnen gut in das Spiel fanden und nach sechs Minuten mit 4:2 in Führung lagen, agierte die junge TVH-Mannschaft (Durchschnittsalter 19 Jahre) sehr nervös. Schließlich stabilisierte sich die Leistung in der Abwehr bei den Gästen und sie konnten das Spiel drehen. Sie nutzten ihre Chancen besser und zogen auf 8:4 davon.

Bei der WHO schied Stefanie Deringer mit einer Handverletzung aus und dadurch kam ein Bruch ins Spiel. Der TVH zog dann das Tempo an und nutzte seine herausgespielten Chancen bis zum 21:14 nach 39 Minuten. Dann verlor man aber den Rhythmus. Die Abwehr agierte unkonzentriert und im Angriff wurde zu leichstsinnig gespielt. Dagegen stabiliserte sich bei den Gastgeberinnen die Deckung und die Leistung der Torfrauen. Angetrieben durch Lisa-Marie Trender verkürzte die HSG auf 24:25 elf Minuten vor Spielende. Die Chance zum möglichen Ausgleich wurde dann jedoch ausgelassen und die Turnerinnen spielten ihre konditionelle Überlegenheit aus.

HSG-Trainer Florian Strümpf meinte: "Wir haben erneut eine geschlossene Mannschaftsleistung und eine gute kämpferische Leistung gezeigt. Am Ende fehlten uns leider aber die Kräfte, um dem Spiel noch die Wende zu geben."

Das Fazit von TVH-Trainerin Ute Berz: "Die Mädchen waren sehr nervös zu Beginn, doch dann haben wir das Spiel beherrscht und waren auch die bessere Mannschaft. Lediglich die Augenverletzung von Svea Heimann hinterlässt einen negativen Beigeschmack".

Tore für die WHO: Trender (9/2), Malsch (5), Liehr (4), Dickhaut (3), Herbig (2), Deringer, Knaut (je 1) und Poser (1/1).

Tore für den TVH II: Dorst (8/2), Bittorf (6), Knaus (4), Berk (3), Svea Heimann, Tabea Heimann, Heinrich (alle 2), Killmer, Maaß (je 1) und Braun (1/1).

Quelle: Hersfelder Zeitung vom 24.09.2024 (pf)