Frauen IWHO nimmt erfolgreich Revanche
Die Handballerinnen der HSG Werra WHO haben sich in der Bezirksoberliga für die Hinspielniederlage gegen die HSG Waldhessen revanchiert. Sie gewannen das Derby in Obersuhl, auch in dieser Höhe verdient, mit 32:26 (14:13). Dank dieses Sieges rückte die WHO auf Platz acht vor, während die Waldhessinnen es versäumten, dem Spitzenduo auf die Pelle zu rücken.

Obersuhl – Die WHO legte von Anfang an ein hohes Tempo vor, mit dem die Waldhessinnen schon da und später noch mehr Probleme bekamen. Coach Sascha Kepert hatte seinem Team auferlegt, Torjägerin Stefanie Deringer weitgehend aus dem Spiel zu nehmen. Dies gelang über die ganze Spielzeit nicht, denn bis zur 11. Minute hatte sie schon viermal das gegnerische Tor getroffen. So waren die Gastgeberinnen bis dahin schon mit 7:3 davongezogen. Erst die Tore der wieder genesenen Eva Golowski und Franziska Schlosser sorgten in der 20. Minute für den 9:9-Ausgleich.
Mit 14:13 geht´s in die Pause
Nach dem 11:11 durch Eva Golkowski antworte die heimische Spielgemeinschaft mit schnellen Toren zum 14:12 (29.). Der Treffer von Yvonne Dürnbeck bedeutete den 14:13-Pausenstand.
Nach dem Wiederanpfiff gingen die Waldhessinnen dann erstmals mit 15:14 (33.) in Führung. Eine Momentaufnahme, weil die WHO-Deckung jetzt geschickt die Lücken schloss und die Gäste damit erheblich am Spielfluss gehindert wurden. Im eigenen Angriff kamen danach Lisa-Marie Trender und erneut Stefanie Deringer so richtig in Fahrt. Ihre Tore brachten der WHO in der 41. die 21:20 Führung. Und dann ging es schnell: Innerhalb von sieben Minuten setzte sich die WHO dann entscheidend ab und führte mit 26:21 (48.).
Die Angriffsversuche der Gäste erlahmten nun sichtlich und machten es der WHO-Deckung leichter, sie abzufangen. Dabei half auch die in Hochform spielende WHO-Torfrau Johanna Jakob, die mit ihren insgesamt 15 Paraden dem Gästeangriff ein ums andere Mal den Zahn zog. In den letzten sechs Minuten zeigte dann Stefanie Deringer erneut ihr Abschlussqualitäten mit ihren drei Toren zum 31:26 (60.). Das i-Tüpfelchen zum 32:26 Endstand setzte dann die schnelle Lisa-Marie Trender vom Kreis aus.
"Die kurze Deckung gegen Stefanie Deringer, die wir aus dem Spiel nehmen wollten, hat nicht geklappt. Wir sind an einer guten Torfrau und unserer schlechten Chancenverwertung gescheitert", machte HSG-Coach Sascha Kepert als Gründe für die Niederlage aus. Das Fazit seines Gegenübers Florian Strümpf fiel wesentlich knapper aus: "Wir haben umgesetzt ,was wir und vorgenommen hatten." Auch er lobte Torfrau Johanna Jakob.
HSG Werra WHO: Jakob – Schober 4/3, Malsch 4, Hotzel 1, Poser 2/2, Bachmann, Herbig 3, Krause 2, Schäfer, Trender 7, Gernke, Stark, Engelhardt, Deringer 9/1
HSG Waldhessen: Dehnhardt, Leinhos – Dürnbeck 1, Morgner 5, Sinning 2, Brandau 1, Golkowski 5, Schlosser 7/6, Reichardt 1, Hedrich 4
Schiedsrichter: Dietrich (HSG Datteropde/Röhrda/Sontra)
Zuschauer: 150
Siebenmeter: 8/6 - 8/6
Zeitstrafen: 6 - 4
Quelle: Hersfelder Zeitung vom 25.02.2025 (Burghard Hauptmann)