MännerDerbyzeit in Obersuhl
Es ist wieder Derbyzeit in der Handball-Bezirksoberliga. An diesem Samstag stehen sich in der Großsporthalle in Obersuhl (17:30 Uhr) die Männer der HSG Werra WHO und der SG Schenklengsfeld gegenüber. Es ist das Spiel des Tabellensiebten gegen den Vorletzten. Hier eine Vorschau in Zahlen.

2 Absteiger könnte es in dieser Saison maximal geben. Das ist abhängig von der Zahl der Absteiger aus der Oberliga. Derzeit sind die Schenklengsfelder Vorletzter. Schlusslicht ist Neuhof/Eichenzell. "Wir werden auf keinen Fall absteigen", sagt Achim Birkel. Der Schenklengsfelder Spielertrainer hofft, in den verbleibenden Spielen in dieser Saison noch genügend Punkte zu holen. Ob es vielleicht schon am Samstag mit Punkten klappt, ist offen. "Das ist davon abhängig, wie wir personell besetzt sind", sagt Birkel. Christian Manske soll bei der SGS wieder dabei sein.
7 Punkte hat die SG Schenklengsfeld in dieser Saison erst geholt. Die setzen sich zusammen aus zwei Siegen (gegen den TV Hersfeld II und bei Vogelsberg) und drei Unentschieden (in Datterode, gegen Neuhof/Eichenzell und im Rückspiel beim TVH II).
26,3 Kilometer beträgt die Entfernung zwischen Schenklengsfeld und Obersuhl. Der Weg kann in 22 Minuten mit dem Auto zurückgelegt werden und zwar von Schenklengsfeld (Schule) über Hilmes, Motzfeld, Friedewald und die Autobahn A4 Richtung Eisenach bis zur Abfahrt Obersuhl.
9-0-8 Neun Siege, kein Unentschieden und acht Niederlagen – macht 18 Punkte. Die verbuchte die HSG Werra bislang. Der höchste Sieg mit zehn Toren Unterschied gelang gegen Schlusslicht Neuhof/Eichenzell (36:26).
53 Jahre alt ist Martin Eckardt, der Torhüter der SG Schenklengsfeld. Der Keeper, ein Eitraer Urgestein, dürfte damit der älteste Spieler der Bezirksoberliga sein, dicht gefolgt von Janosz Todt, dem Alsfelder Spielertrainer. Birkel gibt zu, dass das Schenklengsfelder Team eben auch ein bisschen in die Jahre gekommen ist.
32:41 hat die WHO gleich zweimal zu Beginn dieses Jahres verloren. Und zwar beim Spitzenreiter Gensungen/Felsberg II sowie beim Zweiten Wollrode. Das seien Mannschaften, mit denen sich sein Team nur schwer messen können, sagt Patrick Schober. Darunter falle auch die Partie gegen die TGR, die die HSG Werra nur knapp verlor. Der Trainer der Werrataler verweist auf Spiele gegen die Teams in der mittleren Tabellenregion.
60:40 – auf diese Zahl beziffert Schober die Chancen für die Gastgeber, die Partie zu gewinnen. "Es kommt darauf an, wie wir besetzt sind", sagt der Trainer. "Es könnten Spieler aus beruflichen Gründen fehlen."
98 Tore hat Marc von Manger für die HSG Werra bisher in dieser Saison geworfen. Das ist ein Schnitt von 5,76 Toren pro Spiel. 66 Treffer hat dagegen Christian Manske von Schenklengsfeld erzielt. Allerdings war der Rückraumschütze nur in zwölf Partien dabei. Im Durchschnitt steht er von Manger kaum nach. Sein Schnitt sind 5,5 Treffer pro Spiel. Die Torschützenliste wird von Yannik May von der HSG Vulkan Vogelsberg angeführt, der 155-mal traf (9,69 pro Spiel).
1058 Tore sind bei der HSG Werra WHO insgesamt gefallen. Deren Torverhältnis ist insgesamt ausgeglichen: 529:529 – reiner Zufall.
Quelle: Hersfelder Zeitung vom 21.02.2025 (Hartmut Wenzel)