Weibliche Jugend CSchenklengsfeld auf Halbfinal-Kurs

C-Jugend-Handballerinnen gewinnen auch in Oberursel. Unsere Kooperation mit der SG Schenklengsfeld ist bislang sehr erfolgreich. Die Mädels rangieren zwei Spiele vor Ende der regulären Saison auf dem zweiten Tabellenplatz der HHV Regionalliga, was sie zur Teilnahme am Final Four um die Hessenmeisterschaft berechtigen würde.

Verletzt ausgeschieden: Schenklengsfelds Fee Sophie Maronn (in Pink). © Foto: Friedhelm Eyert
Verletzt ausgeschieden: Schenklengsfelds Fee Sophie Maronn (in Pink). © Foto: Friedhelm Eyert

Oberursel – Auch die TSG Oberursel konnte die weibliche C-Jugend der SG Schenklengsfeld in der Handball-Regionalliga nicht stoppen. Die Landeckerinnen gewannen das Nachholspiel im Taunus mit 31:23 (15:9). Dadurch ist die Mannschaft des Trainergespanns Katrin Maronn und Robin Wennemuth einen großen Schritt Richtung Halbfinale um die Hessenmeisterschaft gegangen.

Die Gäste traten mit einem dezimierten Kader an und hatten Schwierigkeiten ins Spiel zu finden. Oberursel nutzte dieses aus und führte nach neun Minuten mit 5:3. Dabei waren die Gastgeberinnen immer einen Schritt zu spät in der Abwehr, was vom Schiedsrichter nach Meinung der Landecker nicht konsequent geahndet wurde. So wurde es zu einem ruppigen Spiel, in dem Leistungsträgerin Fee Sophie Maronn frühzeitig aufgrund einer Verletzung ausfiel. Dennoch nahm Schenklengsfeld das Zepter in die Hand und stellte sich besser auf das Spiel des Gegners ein.

Ab der 15. Minute wurde die Abwehr zu einem Bollwerk, und Torfrau Jenne Seidl vernagelte ihr Gehäuse. Oberursel tat sich jetzt sehr schwer und blieb sechs Minuten ohne Treffer. Die Gäste setzten sich damit von 11:9 auf 18:9 ab. Trotz weiterer Schwächung zeigte die Mannschaft Willen, kontrollierte das Spielgeschehen und fuhr nach dem 28:18 zehn Minuten vor Ende einen klaren Erfolg ein. In dieser Phase erzielte vor allem Anna Wennemuth wichtige Tore.

"Der Sieg war deutlicher, als wir erwartet haben. Spielerisch war es sicherlich nicht glanzvoll, aber unser Durchsetzungsvermögen und unsere mannschaftliche Geschlossenheit haben schließlich den Ausschlag gegeben", fasste das Trainergespann zufrieden zusammen, und freute sich auch über die Unterstützung der zahlreich mitgereisten Anhänger.

SG Schenklengsfeld: Seidl - Schiffer 6, Winter, Kühnel 1, Hupfeld 4, Wennemuth 10, Ruck 1, Maronn 6, Kranz 2, Raußeck, Köhler 1.

Quelle: Hersfelder Zeitung vom 25.02.2025 (pf)