Männer IWerra/Landeck verliert Derby gegen Waldhessen
Die Männer der HSG Werra/Landeck unterlagen bei der FT Fulda mit 29:36 durch insgesamt zu viele Fehler in Abwehr und Angriff. Die Frauen verloren das Heimderby gegen die HSG Waldhessen mit 24:31, wobei Schwächen in der Abwehr und mangelnde Chancenverwertung entscheidend waren. Aufgrund einiger personeller Ausfälle konnte Werra/Landeck in diesem Derby nicht überzeugen.
Männer: FT Fulda - HSG Werra/Landeck 36:29 (17:13). Die Gäste fanden gut ins Spiel und nahmen den Kampf an. So war das Spiel bis zum 13:13 nach 24 Minuten ausgeglichen. Eine kurze Schwächephase und die Rote Karte für Torwart Karsten Lusky führten zu einem Rückstand von vier Toren zur Pause. In der zweiten Halbzeit konnte dann die Mannschaft das vorgegebene Konzept von Trainer Patrick Schober nicht mehr umsetzen. Im Angriff wurde zu fehlerhaft gespielt, einige Chancen wurden ausgelassen. Die Abwehr arbeitete nicht mehr im Kollektiv, und kein System, das zum Stören des Fuldaer Spiel eingesetzt wurde, klappte. So baute Fulda seinen Vorsprung zwischenzeitlich auf acht Tore aus und siegte schließlich problemlos.
Tore HSG Werra/Landeck: Strümpf 7, Breitbarth 5/5, von Manger 4, Krause, Zuparic je 3, Barzov 2, Liehr, Munk, Petzold, Schäfer und Schneider alle 1.
Frauen: HSG Werra/Landeck - HSG Waldhessen 24:31 (10:16). Trotz des Fehlens von Arndt, Deringer und Dickhaut fanden die Gastgeberinnen gut ins Spiel und führten nach elf Minuten mit 5:4. Doch dann machten sich Schwächen im Spiel von Werra/Landeck bemerkbar, die letztendlich auch spielentscheidend sein sollten. Die Abwehr fand nicht zur gewohnten Stärke. Es entstanden zu viele Lücken, die die Spielerinnen von Waldhessen konsequent nutzten. So zogen die Gäste auf 8:5 (16.) davon. Zwar gelang der Heimmannschaft noch einmal der Ausgleich zum 8:8 nach 20 Minuten, doch das sollte das letzte Mal sein. Da auch im Angriff viele Chancen ausgelassen wurden, wuchs der Rückstand bis zur 20. Minute auf 9:15 an. Die Vorentscheidung fiel dann direkt nach der Pause, als die Gäste ihre Führung bis zur 36. Minute auf 20:12 ausbauen. Werra/Landeck versuchte mit allen Mitteln, nochmal heranzukommen. Doch näher als zum 21:26 sieben Minuten vor Abpfiff sollte man nicht kommen. "Bei uns hat es in der Abwehr heute nicht gestimmt und unsere Chancenverwertung war nicht optimal. Genau das hat heute den Unterschied gemacht", sagt Spielerin Stefanie Deringer.
Tore HSG Werra/Landeck: Schober 6/2, Malsch 5, Liehr 4, Donndorf 3/2, Kulisch, Schleinig je 2, Poser und Schmidt-Wecken je 1.
Tore HSG Waldhessen: Dürnbeck 1, Groth 2, Köthe 1, Golkowski 7/4, Schlosser 7/1, Reichhardt 2, Hedrich 3, Wendel 4, Sinning 4
Quelle: Hersfelder Zeitung vom 18.11.2025 (pf)